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Liebe Leserinnen und Leser, "when you don't consume the media, you're uninformed, when you do consume the media, you're misinformed", soll Denzel Washington gesagt haben. Zu Deutsch: Ohne Medien bleibt man dumm, mit Medien auch. Kein Wunder, meinte Hans Rosling in einem seiner Ted Talks, die Medien haben ja ebenfalls keine Ahnung. Für eine faktenbasierte Weltsicht erdachte er den Gapminder, eine Software, die aus Daten bunte Blasen macht. Gewissermaßen das Gegenprogramm zu Facebooks Filterblasen. Aber gibt es die überhaupt? Und wenn ja: Sind sie wirklich so schlimm? Wir werden sehen.
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Brexit, Trump und
Filterblasen |
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Ein Leben in der Echokammer Wer sich auf Facebook mit lauter Gleichgesinnten befreundet, lebt, so heißt es, in einer Echokammer. Die eigene Meinung wird bestärkt, fremde Ideen haben keine Chance. Im analogen Leben heißt die Echokammer Stammtisch und funktioniert bestens. Im Netz funktioniere sie eher nicht, schrieb Netzpolitik.org nach der Bundestagswahl 2017, jedenfalls nicht zum Beeinflussen einer Wahl. Dass es Echokammern gibt und dass sie Einseitigkeit und Hass verstärken, ist belegt. Deshalb warnt die Kommunikationswissenschaftlerin Merja Mahrt davor, sich abzukapseln. Eine Studie der Universität Ulm hat, wenig überraschend, herausgefunden, wie bedenklich einseitige Information ist, egal ob aus Radio oder TV, Zeitung oder Internet. Die Süddeutsche fand nach der Bundestagswahl zwar keine Filterblasen, dafür aber die AfD in der Echokammer. Klar ist: Von der Filterblase, wenn es sie denn gibt, geht es schneller als gedacht in die Echokammer. Der beste Schutz davor, in einer Filterblase zu landen? Einfach den politischen Gegner liken! |
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Echt jetzt? Die analoge Filterblase platzt, wenn Sie geeignete Leute zum Geburtstag einladen. Maren Kroymann macht es vor (ab Minute 11:07). Vielleicht möchten Sie aber erst einmal Ihre Social-Media-Accounts aufräumen? Dafür hat der Kondomhersteller Skyn eine App entwickelt. Sie ersetzt die durchschnittlich 1500 Babyfotos, die junge Eltern ihren Freunden schicken, durch Autos, Seen oder einen Doppel Whopper. Wenn das nicht den Horizont erweitert! |
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sind Sie gefragt Wir werben gern für eine Umfrage nach den Arbeitsbedingungen in kleinen und mittleren IT-Unternehmen. Das Ergebnis fließt in ein „gewerkschaftliches Geschäftsmodell für KMU in der IT-Branche“ ein. Bitte fühlen Sie sich angesprochen! Am besten beantworten Sie die 35 Fragen sofort, denn die Umfrage ist nur noch kurze Zeit im Netz. |
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Verantwortlich: Hans Sterr, ver.di Bayern, Schwanthalerstraße 64, 80336 München Tel. +49 89 59977 2102, hans.sterr@verdi.de, http://bayern.verdi.de Redaktion: Ursula Walther, uwa-bayernup2date@web.de Für diesen Newsletter gilt die ver.di-Datenschutzerklärung. |