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Liebe
Leserinnen und Leser, Ihre |
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Inhalt: |
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Wenn der
Roboter übernimmt |
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Vollbeschäftigung oder
Grundeinkommen Die einen glauben, die Hälfte aller Jobs werde verschwinden. Die anderen gehen davon aus, dass sich für die vielen neuen Jobs nicht genug Leute finden. Erstere berufen sich auf eine Studie zweier Wissenschaftler aus den USA, nach der 47 Prozent aller Tätigkeiten in den nächsten 20 Jahren durch Automatisierung verschwinden. Sie fordern dann gerne ein bedingungsloses Grundeinkommen, damit die um ihr Erwerbseinkommen Gebrachten nicht rebellieren. Letztere träumen von neuen Berufen und befürchten dramatischen Fachkräftemangel. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. |
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Alles wird gut Arbeitsministerin Andrea Nahles sieht die Entwicklung positiv: Auch wenn in typischen ver.di-Branchen 750.000 Arbeitsplätze verloren gingen, kämen in anderen Branchen eine Million Arbeitsplätze hinzu, per Saldo sei das ein Gewinn (Weißbuch Arbeit 4.0 S. 48). Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ist in seinem Forschungsbericht 13/2016 nicht ganz so optimistisch: Im Jahr 2025 würden bei vollständiger Digitalisierung zwar genauso viele neue Arbeitsplätze entstehen wie alte verloren gingen, allerdings in anderen Branchen (S. 62). Die Kassiererin, die durch eine automatische Kasse ersetzt wird, dürfte jedenfalls wenig davon haben, dass mehr Softwareentwickler gebraucht werden. |
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Neue Jobs Was tut ein Glöckner, wenn seine Glocken künftig von einer App geläutet werden? Womit verdienen Saisonarbeiter ihr Geld, wenn ein Pflückroboter die Gurken erntet? Was macht der Kundenberater der Bank, der vom Robo-Advisor abgelöst wird? Sie alle könnten sich um einen der Jobs bewerben, die durch die elektronische Kommunikation entstanden sind. So sucht ein Londoner Übersetzungsbüro einen Emoji-Dolmetscher, und man stellt sich diese Aufgabe sehr sympathisch vor. Eine andere neue Aufgabe ist dagegen gar nicht sympathisch, und Facebook hat sie nicht ohne Grund an externe Dienstleister ausgelagert: das Beseitigen unerwünschter Facebookeinträge. Das SZ-Magazin hat die unzumutbaren Arbeitsverhältnisse in dieser Dienstleistungsbranche aufgedeckt. |
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„Lean“ und „agil“
im Büro |
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Echt jetzt? Wer die Wikipedia schon immer mal auf den Mond schießen wollte, erhält jetzt Unterstützung: Sollten die Berliner PT Scientists tatsächlich Ende 2017 auf dem Mond landen, deponieren sie dort eine Zeitkapsel mit rund 31.500 Wikipedia-Artikeln in 176 Sprachen. Die Übergabe der Datendisc zeigt dieses Video. |
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Verantwortlich: Hans Sterr, ver.di Bayern, Schwanthalerstraße 64, 80336 München Tel. +49 89 59977 2102, hans.sterr@verdi.de, http://bayern.verdi.de Redaktion: Ursula Walther, uwa-bayernup2date@web.de |